Grußwort der Kongresspräsidenten
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die gemeinsame Jahrestagung der DGPRÄC und VDÄPC stellt jedes Jahr erneut den Höhepunkt unserer nationalen Kongresse dar. Die gemeinsame Faszination für das Fach Plastische Chirurgie verbindet uns miteinander. Wir, damit meinen wir die Mitglieder unserer Vereinigung DGPRÄC und VDÄPC, internationale Kollegen, Teilnehmer der Industrie, Vertreter der Medien und Politik, junge Kollegen, die sich für das Fach interessieren und eingeladene Kollegen angrenzender Fachgebiete, mit denen wir weiterführende Diskussionen führen werden.
Die Plastische Chirurgie hat sich über die letzten hundert Jahre, wie wir alle wissen, zu einem großen und eigenständigen Fach entwickelt. Längst gibt es darüber hinaus im Fach ins Detail gehende Spezialisierungen. Unter dem Motto „Vertrauen schaffen durch Kompetenz und Seriosität“ möchten wir unsere Kompetenz in allen relevanten Bereichen intensiv darstellen und diskutieren und als seriöse Vertreter national und international deutlich wahrgenommen werden.
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Mit unserer 52. Jahrestagung der DGPRÄC und der 26. Jahrestagung der VDÄPC werden wir die Plattform 2022 zum Präsentieren, Austauschen und Diskutieren der Zusammenhänge geben. Jeder Teilnehmer wird die Möglichkeit erhalten die neuesten wissenschaftlichen Informationen, detaillierte Darstellungen neuer Methoden und Techniken und berufspolitische Neuerungen zu erfahren. Das inhaltliche Programm wird wiederherstellende Operationen, Behandlung von Verbrennungen, Handverletzung und elektive „kleine“ Handchirurgie ebenso abdecken wie ästhetische Chirurgie beim Mann, Facelift, Filler und Entwicklungen in der virtuellen Realität. Gemeinsam werden wir die Zukunft der plastischen Chirurgie skizzieren und auch den eingereichten Abstracts ausreichenden Platz einräumen. Dabei haben wir einige Neuerungen vorgesehen, lassen Sie sich überraschen.
Für den Bereich der rekonstruktiven Chirurgie unseres Faches haben wir für die Veranstaltung die American Society for Reconstructive Microsurgery (ASRM) als internationale Gastgesellschaft eingeladen und werden mit den Kolleg:innen aus den USA einige sicherlich hochinteressante wissenschaftliche Sitzungen zusammen gestalten.
Die drei Tagungspräsidenten Dennis von Heimburg, Henrik Menke und Michael Sauerbier und der Ehrenpräsident Gottfried Lemperle freuen sich darauf, Sie gemeinsam in Frankfurt zu begrüßen.
Wir werden Ihnen Frankfurt an seinen schönsten Plätzen zeigen und Sie können einen Kongress mit innovativen und qualitativ hochwertigen Themen erwarten. Genießen und Nutzen Sie die Gelegenheit Neues zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und Freundschaften zu pflegen.
Wir laden Sie nach Frankfurt ein und werden Sie dort herzlich willkommen heißen
Ihre
Dennis von Heimburg | Henrik Menke | Michael Sauerbier
Grußwort
des Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein
anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen und der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen
Herzlich begrüße ich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen sowie der 26. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen in Hessen. Ich freue mich, dass die Veranstaltung in diesem Jahr in Frankfurt stattfindet. Das zeigt den Stellenwert, den diese Fachrichtungen und ihre Vertreterinnen und Vertreter in unserem Land genießen.
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Um den hohen ethischen und sich stetig steigernden fachlichen Anforderungen ihres Berufs gerecht zu bleiben, sind Ärztinnen und Ärzte gefordert, sich zum Wohle ihrer Patientinnen ständig weiterzubilden. Denn nur ein hoher Aus- und Fortbildungsstand sichert eine gute und effiziente medizinische Versorgung. Gerade internationale Tagungen leisten zur Vermittlung der Kenntnis über den Stand des medizinischen Fortschritts einen wichtigen Beitrag. Das Leitwort „Vertrauen schaffen durch Kompetenz und Seriosität“ weist darauf hin, dass es um Fragen geht, die darüber hinausgehen, den gegenwärtigen Wissensstand darzustellen.
Mein herzlicher Dank gilt den Ausrichterinnen und Ausrichtern für ihr Engagement bei der Organisation der diesjährigen Tagungen über komplexe Themen, die vielfältige Möglichkeiten zu Fachgesprächen bieten werden.
Den Veranstaltungen wünsche ich einen erfolgreichen Verlauf.
Boris Rhein
Hessischer Ministerpräsident
Grußwort der DGPRÄC
Sehr geehrte Mitglieder, liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich heiße Sie als Präsident der DGPRÄC herzlich zu unserer 52. Jahrestagung willkommen, die wir zum 26. Mal zusammen mit der VDÄPC ausrichten. Bereits zum vierten Mal treffen wir uns in der Geschichte der DGPRÄC in Frankfurt am Main. 1973 lud Dr. Höhler in die Mainmetropole ein, 1982 folgte Prof. Lemperle – in diesem Jahr Ehrenkongresspräsident. 2001 waren es dann Priv.-Doz. Dr. Exner und Dr. Hermann Lampe, die die Plastischen Chirurgen nach Frankfurt lockten.
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Durch die Verschiebung kommt mir nun die Ehre zuteil, Sie nicht nur als Präsident der DGPRÄC, sondern zusammen mit Prof. Dr. Dennis von Heimburg und Prof. Dr. Michael Sauerbier auch als Kongresspräsident willkommen zu heißen.
Wunschgemäß erwartet Sie ein etwas geändertes Zeitformat, ohne dass wir inhaltliche Kürzungen vornehmen mussten. Wir beginnen nun am Donnerstag erst um 11:00 Uhr und beenden den Kongress am Samstag etwas später um 15:30 Uhr. So ermöglichen wir, Ausfallzeiten in Klinik und Praxis begrenzen zu können. Gemeinsam mit unseren diesjährigen Kongresspräsidenten ist es gelungen, ein sehr attraktives und anspruchsvolles Programm zusammenzustellen, das die gesamte Bandbreite unseres Fachgebiets abbildet. Wir freuen uns auf zahlreiche hochkarätige Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland, insbesondere auch aus dem Kreis der American Society of Reconstructive Microsurgeons (ASRM), unserer diesjährigen Gastgesellschaft. Mein besonderer Dank gilt hier Prof. Germann, dem es als aktuellem Immediate President der ASRM gelungen ist, diese bereits mit der ursprünglichen Planung für das Jahr 2020 avisierte Kooperation über alle Pandemie bedingten Verschiebungen zu retten.
Lernen Sie bereits jetzt die Mainmetropole Frankfurt und das Kap Europa als Kongresslokation kennen, in dem wir uns zukünftig in regelhaftem Turnus mit Leipzig ab 2025 treffen möchten. Das Get-Together für einen ersten kollegialen Austausch findet in der Industrieausstellung am Donnerstag, 29.09.2022 ab 19:15 Uhr statt. Den Festabend werden wir im „Depot 1899“ am Freitag ab 20:00 Uhr verbringen. Hier können Sie sich auf Live-Musik der Sängerin Canay und des DJ & Saxophonisten Marcellus Seng freuen.
Auch in diesem Jahr steht Ihnen wieder unsere Kongress-App zur Verfügung, mit der Sie Ihr persönliches Kongressprogramm planen und zusammenstellen können.
Ich wünsche Ihnen spannende Kongresstage und einen anregenden interkollegialen Austausch.
Mit kollegialen Grüßen
Ihr
Prof. Dr. Henrik Menke
Grußwort der VDÄPC
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,
die diesjährige Jahrestagung von DGPRÄC und VDÄPC leitet nach Jahren der Vorbereitung substantielle Veränderungen ein.
Die mehr als 50-jährige Tradition, die Tagung jeweils am Ort der Tätigkeit der jeweiligen Kongresspräsidenten stattfinden zu lassen, ist insbesondere im Hinblick auf den erforderlichen, langfristigen Planungsvorlauf von Kongressen dieser Größe der alternierenden Austragung an zwei Orten gewichen.
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Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Entwicklungen in den vergangenen zweieinhalb Jahren mit all ihren Unwägbarkeiten ergibt das sehr wohl Sinn. Jene haben den Strukturwandel im Gesundheitswesen mit immer stärkerer Orientierung auf Effizienz und Ökonomie weiter befeuert und lassen auch unser Fachgebiet nicht unberührt.
Jeder von uns sieht sich täglich mit der Frage konfrontiert, die Vorstellungen unserer Patienten und Patientinnen von einem zu erwarteten Behandlungsergebnis mit unseren technischen Möglichkeiten aber auch zunehmend den äußeren Rahmenbedingungen in Einklang zu bringen. Letzteres betrifft nicht allein die pekuniäre Seite, sondern vor allem auch organisatorische Zwänge in Praxis und Kliniken. Die Entwicklung, dass andere Fachgebiete unsere Therapieverfahren für sich mit Erfolg übernehmen, hält unvermindert an. Nicht immer ist die interdisziplinäre Einbindung der Plastischen Chirurgie optimal. Hier muss sich unser Fach hinsichtlich seiner Kernkompetenzen aber vor allem der Qualitätsstandards klar positionieren.
Auch wir Plastischen Chirurgen werden mittlerweile an der Evidenz gemessen. Medizinisch-wissenschaftlich ist sie in diesem Bereich aus verschiedenen Gründen nicht leicht zu erlangen. Dafür bleibt der freie, fachlich ehrliche Diskurs im persönlichen Austausch eine wesentliche Voraussetzung. Dies ist sowohl für die Erfahrenen unseres Faches, vielmehr aber noch für unsere jungen Kollegen ein wesentlicher Lernansatz. Darum bilden nicht nur unsere Erfolge, sondern gerade auch die Niederlagen wichtigen Diskussionsstoff, um im Sinne unserer Patienten besser zu werden. Die Weiterentwicklung der Qualitätssicherung sowie eine qualifizierte, curriculare ärztliche Fort- und Weiterbildung bleiben zentrale Aufgaben für die Plastische Chirurgie mit ihren Säulen für die Zukunft. Gesellschaftlicher Wandel muss auch in und durch Fachverbände reflektiert werden. Um für unsere Patienten und in der öffentlichen Wahrnehmung angemessen vertreten zu sein, bedarf es eines inneren Zusammenhalts ebenso wie einer vielfältigen Debattenkultur fachlich inhaltlich wie auch berufspolitisch jenseits von schwarz und weiß.
Diesem Anspruch will unsere traditionell gemeinsame Jahrestagung von DGPRÄC und VDÄPC in diesem Jahr in Frankfurt/Main dienen. Ich freue mich, sie dort persönlich begrüßen zu können.
Ihr
Dr. Steffen Handstein
Präsident der VDÄPC